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Information about HPTurbo.Tech
15. Januar 2019 durch
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HPTurbo.Tech ist ein 2019 gegründetes Startup mit Sitz in Tallinn Estland, Schweiz, Deutschland und Österreich. Das Geschäftsziel ist der Vertrieb, die Installation und der Service von turbinenbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Der Fokus liegt auf der Verbesserung der Umwelteffizienz von privat betriebenen Heizkraftwerken durch die Beratung von Kunden zur optimalen Wärme- und Stromnutzung und -erzeugung mit ökologischen und ökonomisch effizienten Lösungen. HPTurbo.Tech verfolgt stets einen integrierenden Ansatz, um dem Kunden eine optimierte Lösung anzubieten.

2016 wollte Felice de Grandi die 20 Jahre alte Gastherme in seinem Einfamilienhaus in der Schweiz ersetzen. Die neue Anlage sollte grüne Technologie sein, aber auch wirtschaftlich sinnvoll. Je mehr er sich mit dem Thema auseinandersetzte, desto mehr begann es ihn zu interessieren. Doch er merkte, dass die Anzahl der Möglichkeiten mit den heutigen Technologien überwältigen und in ihrer Komplexität nicht sofort zu durchschauen ist. Er verbrachte Wochen damit, Solaranlagen, Windgeneratoren, Wärmepumpen, Kraft-Wärme-Kopplungssysteme mit Gasmotoren, Sterlingmotoren und Turbinen zu verstehen. Er sah sich viele verschiedene Speichersysteme für Wärme, Strom und Wasserstoff an und untersuchte viele Materialien wie wärmespeichernden Beton, Latenzmaterialien und andere. Nicht zuletzt rechnete er viel, um hinter die schön anzusehenden Versprechungen der verschiedenen Systemanbieter zu schauen. Am Ende sollte es nicht nur eine grüne Technologie sein, sondern die Energieerzeugung sollte sich zu einem vernünftigen Preis pro kWh rechnen.

Er fragte sich auch, ob Konzepte von Leuten wie Elon Musk, die in Kalifornien verwendet werden, auch in Europa funktionieren würden, wo man im Winter nur 8 Stunden Sonnenlicht hat und in dieser dunklen Jahreszeit viele Wolken, Regentage und Schnee. Man muss dazu sagen, dass Felice de Grandi trotz seiner Ausbildung als Jurist und seiner langjährigen Tätigkeit im Bankwesen als Derivatehändler kein Greenhorn auf der technischen Seite war. Er baute unter anderem erfolgreich eine Business-Airline mit einer Flotte von Bombardier-Privatjets und ein Rennunternehmen mit Ferrari-, Lamborghini- und Porsche-Rennwagen auf.

Nach all seinen Studien kam er zu vielen Erkenntnissen. Sich für Sonnenkollektoren und Wärmepumpe zu entscheiden, wäre auch in Europa eine tolle Sache. Aber nicht nur in der Schweiz wird es in der dunklen Jahreszeit noch eine erhebliche Lücke zu überbrücken geben, und wenn man sogar Server im Keller laufen hat, wäre man immer stark vom öffentlichen Netz abhängig. Obendrein: Was macht man mit dem Außenschwimmbad?  Wie könnte man es umweltfreundlich beheizen, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren?


Er fand heraus, dass die richtige Lösung eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK-Anlage) sein könnte. Es liegt auf der Hand, dass die Erzeugung von Wärme und Strom dort, wo man sie sofort nutzen kann, zu attraktiven Konzepten mit einem Wirkungsgrad von über 90 % und niedrigen Energiekosten führt, die weitaus besser sind als die zentralisierte konventionelle Strom- und Wärmeerzeugung, die Transportverluste von 40 - 60 % aufweist. Obendrein würde man mit einer KWK-Anlage, vielleicht in Kombination mit Solaranlagen, eine erhebliche Unabhängigkeit vom öffentlichen Netz gewinnen. Einziger Wermutstropfen: Verbrennungsmotoren oder auch Sterling-Motoren, die konventionelle KWK-Anlagen betreiben und deshalb nicht für 8760 Stunden oder 7 Tage/24 Stunden Dauerlaufzeit pro Jahr gebaut wurden, haben wegen der vielen beweglichen Teile mit Sicherheit zu hohe Wartungskosten für ein Privathaus.

Mit diesem Gedanken im Hinterkopf machte er sich auf die Suche nach einem KWK-System, das mit einer Turbine betrieben wird. Am Anfang fand er nur Systeme mit Verbrennungsmotoren und Sterlingmotoren. Er fand auch Brennstoffzellensysteme, die nur 1 kWh oder weniger produzierten, was für ein großes Haus nicht ausreichte. Er konnte kaum verstehen, warum es riesige Kraftwerke mit Gasturbinen gibt, aber niemand diese zuverlässige Technologie auf eine kleinere Größe für Privathäuser übertragen hatte. Dass Turbinen und Düsentriebwerke weitaus zuverlässiger und langlebiger sind als Standardmotoren, weiß er aus seinen Jahren im Fluggeschäft. Er weiß, dass Turbinen mit Leichtigkeit 10.000 Stunden laufen können. Ein typischer Motor ist mit dieser Menge an Betriebsstunden am Ende seines Lebens und muss ausgetauscht werden.

Anfang 2018 schließlich erfuhr de Grandi, dass ein Hightech-Unternehmen im niederländischen Eindhoven die EU-Zertifizierung für den Verkauf eines Mikrogasturbinen-Kraft-Wärme-Kopplungs-Kraftwerks namens EnerTwin erhalten hatte. Die Firma war MTT, Micro Turbine Technology B.V. Sie hatten bereits vor 20 Jahren begonnen, dieses System zu entwickeln. Um 2013 begannen sie einen Feldtest mit den Dresdner Stadtwerken in Deutschland, um mehrere EnerTwin unter realen Bedingungen zu testen. Nach fünf Jahren Feldtest beantragte MTT die Zertifizierung in der Europäischen Union.

Felice de Grandi traf sich mit Willy Ahout, dem CEO von MTT. Die beiden Männer hatten sofort ein ausgezeichnetes Verhältnis. Ein Jahr später, im März 2019, erhielt MTT auch die SVGW-Zertifizierung für die Schweiz. Zur gleichen Zeit gründeten Felice de Grandi und sein Sohn Dario de Grandi eine Vertriebsgesellschaft namens HPTurbo.Tech, was für Heat Power Turbine Technology steht.

HPTurbo.Tech hat sich zum Ziel gesetzt, Hausbesitzern zu helfen, sich im Dschungel der heutigen Energieerzeugungstechnologien zurechtzufinden und ihnen zu helfen, grüne Technologie zu erschwinglichen Kosten zu installieren. EnerTwin ist eines der wichtigsten Produkte HPTurbo.tech seinen Kunden anbietet.  Wenn eine Solarstromanlage mit einer Wärmepumpe die richtige Lösung für einen bestimmten Kunden ist, werden wir ihm diese vorschlagen. Solarenergie ist vielleicht nicht immer die richtige Lösung. Und Solarenergie ist mit Sicherheit nicht die einzige effiziente Technologie zur Erzeugung von grüner Energie in Europa, was auch immer Politiker glauben mögen. HPTurbo.tech betrachtet jeden einzelnen Fall und wendet die Technologie an, die am besten geeignet ist, um grüne Technologie einzusetzen. HPTurbo.tech gräbt in den Details. Solaranlagen allein sind nicht die Lösung für alle unsere Probleme; es gibt viele Fälle, in denen Solaranlagen einfach nicht passen.


Manchmal ist eine Kombination die richtige Lösung. Manchmal macht ein KWK-System einen viel besseren Job für die Umwelt als ein Solarsystem. Die Dinge müssen ohne "religiöse" Überzeugungen und Politik beurteilt werden. Fakten und Know-how zählen, und am Ende muss eine Lösung effizient und wirtschaftlich sinnvoll sein. Es gibt genug Technik, die für die Natur geeignet und wirtschaftlich bezahlbar ist.


"Grüne Technologie ist nicht teuer, wenn sie richtig angewendet wird." 

Felice de Grandi


 

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